NWDV-SPIELTAG 3 ERGEBNIS: DT Steinfurt II bezwingt Atlantis Darter Dülmen auswärts mit 12:8
Da die Atlantis Darter Dülmen uns bereits im Vorfeld ihr ausführlich ausgearbeitetes Hygienekonzept hatten zukommen lassen, erwartete uns beim herzlichen Empfang in der Spielstätte keine Überraschung. Dennoch durfte man ob der vorbildlichen Umsetzung des Papierabstraktes in die örtliche Realität anerkennend mit dem Kopf nicken.
Pünktlich ging es zum ersten Block ans Oche. Obschon wir hoch motiviert waren, uns besser zu präsentieren als beim sehr zähen Sieg zuvor gegen den SV Mauritz Münster, verschliefen wir zunächst den Anfang, und lagen nach deutlichen Siegen von Kläne und Espeter schnell mit 0:2 hinten. Erfreulicherweise hielt unser Dornröschenschlaf nicht allzu lange an, weswegen wir uns postwendend zum 2:2 herankämpfen konnten. Damit später niemand würde sagen können, es wäre kein spannender Fight gewesen, vergaben wir auch die folgenden beiden Punkte (vollumfänglich unabsichtlich und zu unserem Bedauern), um den Block am Ende nach einigen sehr knappen Partien mit einem leistungsgerechten 4:4 abzuschließen.
Zwar kann Nervenkitzel eine durchaus positive Emotion sein, dennoch war nach wie vor das Ziel, sich mit bestmöglicher Leistung zu empfehlen, und als Sieger vom Board zu gehen. Um diesen Wunsch in die Tat umsetzen zu können, erwies unser TC Stefanie van den Dungen, mal wieder, ein sehr gutes Händchen was das Aufstellen der Doppelpaarungen betraf. Drei der vier Spielkonstellationen konnte der DT Steinfurt II für sich entscheiden, um somit am Ende des Doppelblocks erstmals an diesem Abend mit 7:5 in Führung zu gehen.
Obschon ein gemeinsames Essen zur Stärkung aus bekannten Gründen ausfallen musste, sorgte Mucky – ihres Zeichens nicht nur Wirtin, sondern auch gute Seele der Atlantis Darter – selbstverständlich (auf Wunsch) dafür, dass keiner mit knurrendem Magen zum alles entscheidenden letzten Einzelblock würde ans Board schreiten müssen.
Und jener letzte Block – und vor allem dessen Start – hatte es aus unserer Sicht definitiv in sich. Während wir vorhin noch davon sprechen mussten, den Beginn des Ligaspieles verschlafen zu haben, dann können wir jetzt behaupten, dass wir zum ergebnisweisenden Zeitpunkt lange vor dem Klingen des Weckers aufgestanden sind: Die ersten vier Begegnungen gingen, mit unter anderem jeweils einem 16er von Marcel Notzon und Stefan Sossna, allesamt an uns, womit das Spiel – aus heiterem Himmel – mit dem Zwischenstand von 11:5 schon entschieden war. Leider schafften wir es nicht vollends, die Konzentration im Wissen des Sieges aufrechtzuerhalten, weswegen schlussendlich ein 12:8 Erfolg unsererseits in die Statistik einfloss. Zufrieden waren wir trotzdem, konnten wir uns doch gegenüber der schwächeren Leistung des vorangegangenen Spieltags mit heute erzielten 7:1 Bestleistungen definitiv steigern. Und, aus unserer Sicht das erfreulichste weit über den abermaligen Sieg hinaus: Einmal mehr hat das Team unter Beweis stellen können, wie gut es gemeinsam funktioniert, und dass auf jeden Einzelnen in der Gemeinschaft Verlass ist. Weiter so, Jungs und Mädels!